Dagmar Hirtz

deutsche Regisseurin und Cutterin; preisgekrönte Filmschnitte u. a. "Trotta", "Der Richter und sein Henker", "Georg Elber - Einer aus Deutschland"; Regie u. a.: "Moondance", "Küss mich, Frosch", "Sie ist meine Mutter" (TV)

* 29. Mai 1941 Aachen

Herkunft

Dagmar Hirtz wurde am 29. Mai 1941 in Aachen geboren.

Ausbildung

In München studierte H. Musikwissenschaft.

Wirken

Erste Erfahrungen sammelte H. im Kopierwerk und als Assistentin des bekannten Schnittmeisters Carlo Otto Bartning. Sie wurde dann zunächst im Filmschnitt, später auch in Regie und Produktion tätig.

Ihr in alter Schule erworbenes Handwerk nutzte H. schon bald, gemeinsam mit Regisseuren ihrer Generation das bundesdeutsche Kino zu erneuern. So montierte sie bereits 1967 mit "Tätowierung" unter der Regie von Johannes Schaaf einen der ersten Langfilme "im neuen Geist des Oberhausener Manifests" (kino.de). In den 70er und 80er Jahren arbeitete sie überwiegend mit den Regisseuren Maximilian Schell und Margarethe von Trotta zusammen und erwarb sich im In- und Ausland großes Renommee. Für den Schnitt von "Trotta", "Der Richter und sein Henker" sowie "Georg Elser - Einer aus Deutschland" erhielt sie ...